Bernstein, Feuerstein, Zinn, Kupfer, Salz aber auch Luxusgüter, Waffen und Schmuck wurden in Sachsen seit der Jungsteinzeit getauscht und gehandelt. Beim Gang durch die Ausstellung werden die vielfältigen Beziehungen Mitteldeutschlands, die bis ins Mittelmeergebiet reichten deutlich. Die kurze Führung spannt den Bogen von bronzenen Wendelringen und Beilklingen als erstes Zahlungsmittel bis hin zu den Römischen Münzschätzen, die in Sachsen gefunden wurden.
Im Anschluss gibt der Archäotechniker Markus Gruner eine Einführung in das Geldsystem der Römischen Kaiserzeit, sowie deren Vorläufer (aes grave, aes signatum etc.) und die Entstehung des Geldes auf der italischen Halbinsel; die Metalle, die wesentlichen Nominale, Vorder- und Rückseiten, Umschriften, Kaiser und Götter, Umrechnung und Gegenwert. In dem sich anschließenden Workshop können gusstechnisch Münzrepliken hergestellt, sowie mittels Hammer und Prägestock geschlagen werden.
pro Gruppe min. 6, max. 12 Personen (Mindestalter 10 Jahre)
Kosten 20 € pro Person zzgl. Gruppeneintritt
Dauer ca. 90 Minuten
Infos und Buchung
tel +49 371. 911 999 0 (Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr)
fax +49 371. 911 999 99
mail buchung[at]smac.sachsen.de
© LfA/smac | Jürgen Lösel