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Die Grafik zeigt eine Matrix aus Nullen und Einsen

Chemnitz.ZeitWeise

EINE APP LÄSST VERSCHWUNDENE GEBÄUDE IN CHEMNITZ AUFERSTEHEN

Das smac entwickelt derzeit eine App, die mithilfe von Augmented-Reality, 3D-Modellen und generationenübergreifenden Zeitzeugenberichten ehemalige Chemnitzer Gebäude zurück in die Gegenwart holt. Die App soll Ende August unter dem Namen Chemnitz.ZeitWeise im Play Store (Android) und im App Store (iOS) zum Herunterladen bereit stehen.
 

EURE GESCHICHTEN INTERESSIEREN UNS!

Wir rufen alle jetzigen und ehemaligen Chemnitzerinnen und Chemnitzer dazu auf, sich mit ihren Geschichten, mit Filmen und Fotos zu den verschwundenen Gebäuden am Befüllen der App zu beteiligen.

Wir nehmen Eure Vorschläge und Anregungen ab sofort gerne per E-Mail unter chemnitzzeitweise@smac.sachsen.de oder telefonisch unter 0371/91199983 an.

 

CHEMNITZ.ZEITWEISE – DIE APP

Um die Veränderungen und Brüche der Stadt vor Ort sichtbar zu machen, entwickelt das smac unter dem Projektnamen »The times they are a-changin`«  – dem Titel eines Bob Dylan-Songs –  eine App, die einen Stadtrundgang mit Augmented-Reality-Elementen, virtuellen 3D-Rekonstruktionen einzelner, verschwundener Gebäude und interaktiven Elementen verbindet.

Bis Ende August 2021 sollen vorerst vier ehemalige Gebäude ihren Weg auf den interaktiven Stadtplan finden. Neben dem ehemaligen Sowjetpavillon, der sich genau gegenüber des Schocken-Kaufhauses befunden hat, werden auch die »Schuhmeile« nördlich des Rathauses, die frühere Paulikirche und der Rote Turm mit Tanzcafé, Touristen-Information und Imbissbude rekonstruiert.

Bei der visuellen Rekonstruktion der Gebäude bleibt es natürlich nicht: Neben den technischen und spielerischen Elementen können Informationen, historische Bilder, Filme und Zeitzeugenberichte zur Stadtgeschichte abgerufen werden.

Auf spielerische Art und Weise werden Chemnitzer und Besucher der Stadt somit eingeladen, sich auf Spurensuche zu begeben.
Auch nach ihrer Veröffentlichung wird die App im Zuge des Kulturhauptstadtprozesses nach und nach mit weiteren ehemaligen Gebäuden, vergangenen Orten und ihren Geschichten gefüllt.
 

EIN ERSTES BEISPIEL: DER SOWJETPAVILLON

Ein Click-Dummy des »Pavillon der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft«, kurz: Sowjetpavillon, verdeutlicht die Funktionen der App: Auf der heutigen Kreuzung Brückenstraße/Bahnhofstraße ist die 3D-Rekonstruktion des repräsentativen Gebäudes mit dem großen roten Stern auf dem Dach zu sehen. Der Pavillon kann virtuell umrundet, in seine heutige und damalige Umgebung gebeamt und sogar auf Knopfdruck gesprengt werden. Historische Fotos, Filme und schriftliche Informationen beleuchten seine bewegte Geschichte von 1953 bis zur Sprengung 1975. Die bis dato imaginäre Zeitzeugin Irmgard könnte in einem Soundfile erzählen, wie sie 1953 half, den Pavillon in nur 51 Tagen zu errichten.
 

AUFRUF ZUM MITMACHEN

Um frühzeitig auch Wünsche und Ideen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen zu können, ruft das smac ab sofort dazu auf, sich an dem Projekt zu beteiligen: Was verbindet Sie mit dem »Sowjetpavillon«, der »Schuhmeile« und der Paulikirche? Was haben Sie dort erlebt, was für Geschichten wurden Ihnen darüber erzählt, was denken Sie heute über diese Gebäude? Haben Sie Fotos oder gar Filmaufnahmen von den Bauwerken und ihrer Umgebung?

Die App soll Menschen auch generationenübergreifend ins Gespräch bringen. Was verbindet Orte und Menschen auch über Jahrzehnte? Wo trifft man heute seine Freunde, wo traf man sie vor 50 Jahren? Wo wurde und wird geflirtet, getanzt und wo die neueste Mode eingekauft? Wo isst man was, wenn man nicht zu Hause isst?
Wer Lust hat, sich, seine Ideen und seine Geschichten zu den Chemnitzer Gebäuden zu teilen, kann sich mit seinen Vorschlägen und Anregungen ab sofort gerne per E-Mail unter info@smac.sachsen.de oder telefonisch unter 0371/91199983 an das smac wenden.
 

UMSETZUNG UND FÖRDERUNG

Die technische Umsetzung für die App wird von der Berliner Firma NEEEU Spaces GmbH entwickelt, die innovative Ideen und viel Erfahrung in musealer Vermittlung mit in das Projekt bringt.
Für die Umsetzung der Anwendung hat das smac Fördermittel einwerben können: Das Projekt „the times they are a-changin‘“ wird entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

 

 

 

 

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