Liebe, Leid und Luftschlösser
Als die Wettiner und Georg von Podiebrad 1459 im Vertrag von Eger die Grenzlinie zwischen dem Kurfürstentum Sachsen und dem Königreich Böhmen festlegten, schrieben sie eine der heute ältesten Grenzen Europas fest. Davon unbenommen blieb das Leben in der Grenzregion geprägt von grenzüberschreitenden Beziehungen, Gemeinsamkeiten und Überschneidungen.
SACHSEN BÖHMEN 7000 nimmt die facettenreiche und dynamische Beziehungsgeschichte beider Regionen in einem weiten chronologischen Rahmen von der Steinzeit bis zur Gegenwart in den Blick. Über Grenzen hinweg erzählt die Ausstellung von Verflechtungen, aber auch von Konflikten und Versöhnung, von Liebe und Streit, von Umarmung und Ausgrenzung. Sie lässt uns verstehen, warum sich Sachsen und Böhmen einerseits so nah, andererseits so fern sind.
Die Ausstellung präsentiert hochrangige Objekte der Archäologie und Kulturgeschichte aus beiden Regionen und bietet einen exklusiven Blick auf bedeutende Kunstschätze Böhmens. Aber auch die Menschen der Geschichte kommen nicht zu kurz. Denn es sind Männer und Frauen, die als politische Entscheidungsträger/innen, Kirchenvertreter, Intellektuelle, Soldaten, Handwerker und Künstler die Beziehungen knüpfen, pflegen, besiegeln, brechen oder bisweilen ganz verwerfen.
Schirmherren der Ausstellung sind der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen Herr Michael Kretschmer sowie der Premierminister der Tschechischen Republik Ing. Andrej Babiš.
Es erscheint ein umfangreicher, reich bebilderter Katalog.
Die Ausstellung ensteht in Kooperation mit der Nationalgalerie Prag
Die Ausstellung wird gefördert im Programm Fellowship Internationales Museum der
und realisiert mit freundlicher Unterstützung der
und der
Weitere Partner:
Nationalmuseum Prag, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Karlsuniversität Prag, ISGV – Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, GWZO – Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa, Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfond

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