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Die Archäologie in Sachsen

3.000 Quadratmeter archäologische Dauerausstellung

Die Dauerausstellung des smac ist das Schaufenster der Archäologie Sachsens. Die archäologischen Exponate stammen von Ausgrabungen, die das Landesamt für Archäologie Sachsen durchführte.

Auf drei Etagen mit insgesamt 3000 Quadratmetern präsentiert das smac die Entwicklung Sachsens von der Zeit der ersten Jäger und Sammler vor rund 300.000 Jahren bis zur frühen Industrialisierung. Erfahrbar wird dabei, wie der Mensch aus der anfänglichen Naturlandschaft allmählich eine bäuerliche Landschaft und schließlich die moderne Kulturlandschaft formt. Rund 6200 Exponate und eine außergewöhnliche Ausstellungsgestaltung dokumentieren und untermalen die kulturgeschichtliche Entwicklung. Ein Highlight ist die schwebende Sachsenskulptur. Auf ihrer Fahrt durch die drei Ausstellungsetagen durchläuft sie die Jahrtausende wie im Zeitraffer. Analog gestaltet sich auch der Weg von einer Ausstellungsebene zur nächsten als Gang durch Zeit und Raum. Er führt vorbei an einem 15 Meter hohen Schnitt geologischer und archäologischer Erdschichten und wird begleitet von epochenspezifischen Klängen.

Ausstellungstexte Deutsch | Englisch
Audioguide Deutsch | Englisch | Tschechisch | Leichte Sprache | Deutsche Gebärdensprache

Das Buch zur Dauerausstellung In die Tiefe der Zeit

 

Ebene 1

Im Wandel der Kalt- und Warmzeiten

 

Das Leben der frühen Jäger und Sammler der Altsteinzeit prägten im Wechsel von Kalt- und Warmzeiten mal karge, mal üppige Landschaften. Tier- und Pflanzenpräparate sowie kalte und warme Lichtstimmungen machen diese Extreme in der Ausstellung sinnlich erfahrbar. Auf dem Gebiet des heutigen Sachsens treten Menschen erstmals vor etwa 300.000 Jahren in Erscheinung. Anhand der Werkzeuge aus Feuerstein können sie einer frühen Form des Neandertalers zugeordnet werden. Das Ende der Neandertaler und den Übergang zum modernen Menschen thematisiert ein Forschungslabor rund um den eindrucksvollen Gläsernen Neandertaler. Mit einem 14.000 Jahre alten Schieferplättchen mit eingeritzten Pferdeköpfen schließt der Rundgang durch die Welt der frühen Jäger und Sammler. Das verzierte Steinplättchen ist das früheste Kunstzeugnis aus Sachsen.

 

Ebene 2

Kulturen der Sesshaftigkeit

Zwischen der Jungsteinzeit (ab 5500 v. Chr.) und dem frühen Mittelalter (bis 800 n. Chr.) verändert sich die Region grundlegend. Durch Sesshaftigkeit, Ackerbau und Viehzucht, neue technologische Fähigkeiten und sich ändernde Gesellschaftsstrukturen formt der Mensch die Umwelt zunehmend nach seinen Bedürfnissen. Im smac werden die ältesten Holzbauten Mitteleuropas gezeigt! Rund 7200 Jahre alte Brunnen mit den darin erhaltenen organischen Funden und außergewöhnlich verzierten Gefäßen sind „Archive“ aus der Frühzeit dieses ereignisreichen Abschnitts unserer Kulturgeschichte. Die Bronzezeit (2200–750 v. Chr.) bietet mit ihren Burgen, Gräberfeldern und dem Beginn des Metallhandwerks einen weiteren Höhepunkt der Ausstellung. Schatzfundartige Deponierungen spiegeln den Reichtum, die weiträumigen Kontakte und die geistige Welt dieser Zeit. Wie sich die Menschen während der Eisenzeit und der Römischen Kaiserzeit kleideten, erfährt der Besucher anhand einer verblüffenden Spiegelinstallation. Treten Sie näher!

 

Ebene 3

Von der slawischen Aufsiedlung zur Industrialisierung

In der Zeit zwischen 800 und 1850 entsteht in Sachsen schrittweise eine moderne Kulturlandschaft. Slawen und Deutsche erschließen den Raum flächendeckend mit dem Bau von Dörfern, Klöstern, Burgen und Städten. Eine entscheidende Voraussetzung für die nachfolgenden Entwicklungen und den zunehmenden Reichtum der Region ist ohne Zweifel die Bildung: Anfangs waren die Klöster Orte des Wissens. Mit dem Bergbau gelang ein Aufschwung in Technik und Wissenschaft. Kriege, Bündnisse und Gebietsveränderungen prägen die Geschichte Sachsens. Diese historischen Ereignisse schlugen sich im Alltag der Menschen jedoch kaum nieder. Das zeigen eindrucksvoll 1300 Objekte in einer über 40 Meter langen Vitrinenwand. Ein Ereignis aber veränderte das Leben aller Menschen: Mit der Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke von Dresden nach Leipzig im Jahr 1839 entsteht eine völlig neue Dimension von Raum und Zeit.

 

Highlights

Das Beste der sächsischen Archäologie

Hier stellen wir Ihnen die Exponate vor, die Sie bei Ihrem Besuch im smac unbedingt gesehen haben müssen.


 

Die archäologische Dauerausstellung

Wir begrüßen Sie im smac!

Ebene 1

Im Wandel der Kalt- und Warmzeiten

Hier finden Sie Informationen zum Buch zur Dauerausstellung In die Tiefe der Zeit.

Ebene 2

Kulturen der Sesshaftigkeit

Ebene 3

Von der slawischen Aufsiedlung zur Industrialisierung

Highlights der sächsischen Archäologie

Exponate, die Sie bei Ihrem Besuch nicht verpassen sollten...

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